Portfolio Development

Ganzheitliche Portfoliooptimierung

Derzeit befindet sich der globale Kapitalmarkt assetklassenübergreifend in unruhigem Fahrwasser - dieses anspruchsvolle Umfeld aus unter Druck geratenen Renditen im Immobilienbereich, fallenden Anleihen- und Aktienkursen sowie steigenden regulatorischen Anforderungen (ESG, CRR III, Solvency etc.) stellt alle Investoren derzeit vor große Herausforderungen bei der Aufstellung eines krisenresistenten Anlageportfolios. Im Rahmen unseres Leistungsbereichs Portfolio Development nehmen wir Ihren Immobilienbestand unter Maßgabe Ihrer Renditeziele aus technischer und wirtschaftlicher Perspektive unter die Lupe und erarbeiten nachhaltige Strategien und Optimierungsmaßnahmen im Einklang mit den regulatorischen Anforderungen.

Was wir konkret für Sie leisten können

  • Rendite-Targeting: Identifikation technischer und wirtschaftlicher Optimierungspotenziale Ihres Bestands
  • ESG-Targeting: Identifikation geeigneter Optimierungspotenziale in Hinblick auf die EU-Taxonomiekriterien und die Pariser Klimaschutzziele
  • Erarbeitung entsprechender Maßnahmen unter Maßgabe der gewünschten Zielrendite
  • Identifikation von Bau- und Nutzungspotenzialen (u. a. Aufstockungen, Grundstücksreserven, Umnutzungen, Konversionen) und strategische Steuerung der Umsetzung
  • Vollumfängliche Businessplansimulationen auf Objektebene als Entscheidungsgrundlage für Ihre Investitionsvorhaben

Welchen Nutzen Sie davon haben

  • Interdisziplinäres Verständnis mit Lösungs- und Schnittstellenkompetenz für immobilienwirtschaftliche und immobilientechnische Fragestellungen aus einer Hand
  • Portfolio- und objektbezogene Ergebnisse zur Priorisierung von Instandhaltungsmaßnahmen, beispielsweise im Rahmen von Klimaschutz- und Sanierungsfahrplänen
  • Konkrete Vorschläge für technische und wirtschaftliche Optimierungsmöglichkeiten zur Einhaltung der Taxonomieverordnung sowie der ESG-Vorgaben
  • Einen strategischen Sparringspartner auf Portfolioebene mit unternehmerischem Denkansatz
  • Langfristige Stabilisierung des Portfolios mit bestmöglicher Performance

FAQ Portfolio Development

Welche Maßnahmen haben unter Berücksichtigung der Zielrendite und regulatorischer Vorgaben den größten wirtschaftlichen Hebel?

Das derzeitige anspruchsvolle Umfeld aus unter Druck geratenen Renditen im Immobilienbereich sowie steigenden regulatorischen Anforderungen (ESG, CRR III, Solvency etc.) erhöht die Notwendigkeit, sich mit dem aktiven Management der eigenen Portfolios zu beschäftigen. Es empfiehlt sich, den Blick für Risiken und Ertragspotenziale im Portfolio zu schärfen, um die gewünschte Zielrendite sicherstellen zu können. Der ganzheitliche Blick auf die Immobilie unter technischen, wirtschaftlichen und regulatorischen Aspekten trägt dazu bei, dass diejenigen Maßnahmen identifiziert werden können, die den größten Hebel für die Erreichung der Renditeziele und den langfristigen Werterhalt haben.

Welche Konsequenzen ergeben sich für mein Portfolio durch veränderte Finanzierungskonditionen?

Steigende Zinsen führen einerseits dazu, dass alternative Assetklassen wie bspw. Anleihen an Attraktivität gewinnen und sich Immobilieninvestments diesem Wettbewerb bei der Vermögensallokation stellen müssen. Andererseits führen sie zu höheren Finanzierungskosten, was zu entsprechend sinkenden Eigenkapitalrenditen führen kann. Davon sind insbesondere Immobilieninvestments betroffen, die oftmals mit einem erheblichen Anteil Fremdkapital finanziert werden.  

Es ist daher empfehlenswert, bereits heute den Zeitpunkt des Endes der Zinsbindung in den Blick zu nehmen und die möglichen Auswirkungen für die Renditehöhe aufgrund des veränderten Zinsniveaus auf die Portfolioperformance zu simulieren.

Zudem ist aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen davon auszugehen, dass das Zinsniveau auch zukünftig auf einem höheren Niveau verbleibt, was möglicherweise zu Abwertungen der betroffenen Immobilien und somit zu Wertverlusten führen kann.

Wie können potenzielle ESG-Risiken frühzeitig erkannt werden und welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, um sogenannte "Stranded Assets" frühzeitig zu verhindern?

Die EU-Taxonomie definiert, welche Wirtschaftstätigkeiten als ökologisch nachhaltig klassifiziert werden können. Daher rücken ESG-Kriterien auch in der Immobilienbranche aufgrund von regulatorischen als auch rechtlichen Vorgaben immer mehr in den Fokus. Die Immobilienbranche steht somit vor der großen Aufgabe, die Transformation ihrer Bestände zu mehr Nachhaltigkeit in den Fokus zu nehmen. Es ist daher empfehlenswert, bereits heute den Zeitpunkt zu identifizieren, wann einzelne Immobilien und Portfolios die Vorgaben des deutschen Klimaschutzgesetzes sowie des Pariser Klimaabkommens in Hinblick auf die vorgegebenen CO2-Emissionen nicht mehr einhalten und zu sogenannten "Stranded Assets" werden. Dies kann für zukünftige Transaktionen, Neuvermietungen oder Finanzierungen ein hohes Risiko darstellen, da die betroffenen Immobilien möglicherweise kontinuierlich abwerten oder im Worst Case am gewerblichen Immobilienmarkt keine Mieter und Käufer mehr finden und damit nicht mehr handelbar sind.

Lassen Sie uns darüber sprechen, wie wir Ihr Projekt unterstützen können

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Mario Kolb MRICS

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